Dr. med. Henning Jäschke

Langzeit-Blutdruckmessung


Hoher Blutdruck ist einer der Hauptrisikofaktoren für Arterienverkalkung und deren unmittelbare Folgen wie z.B. Herzinfarkt und Schlaganfall.

Anzeichen eines überhöhten Blutdruckes können allenfalls eher unspezifische Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen oder Ohrensausen sein. In der Regel spürt der Betroffene den erhöhten Blutdruck – ebenso wie der unerkannte Diabetiker einen erhöhten Blutzuckerspiegel – jedoch nicht.

Aus diesem Grund bezeichne ich Bluthochdruck und Diabetes gerne  als „lautlosen Killer“.

Der Mensch fühlt sich wohl, aber im Verborgenen schreitet die Erkrankung voran und schädigt das Gefäßsystem und damit letztlich sämtliche Organe.

Der Messung des Blutdruckes kommt somit eine außerordentlich hohe Bedeutung zu.

Problematisch ist jedoch, dass eine – z.B. in der Arztpraxis durchgeführte – Einzelmessung immer nur eine Momentaufnahme darstellt und kaum einen Rückschluss auf das tatsächliche Blutdruckverhalten zulässt.

Bei der Langzeitblutdruckmessung begegnet man dem o.a. Problem, indem man die Blutdruckwerte periodisch über einen langen Zeitraum – in der Regel knapp 24 Stunden – erfasst. Der Patient trägt hierzu eine Blutdruckmanschette am Oberarm, die sich in festgelegten Intervallen automatisch aufpumpt und den Blutdruck misst. Dass Aufzeichnungsgerät speichert die ermittelten Werte ab und ermöglicht im Anschluss eine computergestützte Auswertung der Messungen.

Sowohl für die Erkennung wie auch die Beurteilung des Schweregrades eines Bluthochdruckes ist das Instrument der Langzeitblutdruckmessung unverzichtbar.

In unserer Praxis verwenden wir zwei Langzeitblutdruckmessgeräte der neuesten Generation.