Dr. med. Henning Jäschke

Gelbfieberimpfstelle

Erkrankung


Das Gelbfieber, auch Schwarzes Erbrechen genannt, ist eine Krankheit, deren Ursache eine Infektion mit dem Gelbfieber-Virus ist.

Das Virus wird durch den Stich einer Mücke übertragen und ist in tropischen und subtropischen Gebieten in Südamerika und Afrika verbreitet, nicht aber in Asien.

Die Krankheit, für die keine ursächliche Therapie existiert, äußert sich in den meisten Fällen durch grippeähnliche Symptome wie Fieber, Übelkeit und generalisierte Schmerzen. Sie klingt meist nach einigen Tagen wieder ab. Zuweilen jedoch folgt eine toxische Phase, in der es zu einer Leberschädigung mit Gelbsucht (daher auch der Name der Krankheit) kommt, die teilweise sogar tödlich endet.

Die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass jährlich 200.000 Personen erkranken und 30.000 Personen an Gelbfieber sterben; schätzungsweise 90 % der Infektionen entfallen auf den afrikanischen Kontinent.

Die persönlichen Vorbeugemaßnahmen gegen Gelbfieber umfassen – neben dem Vermeiden von Mückenstichen in Gebieten, in denen Gelbfieber endemisch vorkommt – die Durchführung einer Impfung.

Bei Reisen in betroffene Gebiete empfehle ich Ihnen diese Impfung mit Nachdruck, da insbesondere Zugereiste, nicht-einheimische Personen von der o.g. schweren Verlaufsform betroffen sind.

Informieren Sie sich bitte bereits längere Zeit vor Reiseantritt, um effektiven Schutz von Reisebeginn an zu haben.